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Mit der KI-Softwarelösung von Retresco automatisiert RP ONLINE, das Online-Portal der Rheinischen Post und zugleich eines der reichweitenstärksten deutschen Nachrichtenportale, ihre tägliche Corona-Berichterstattung zu den aktuellen Corona-Fallzahlen.
Seit Ende Juni sind auf diese Weise mehr als hundert Artikel zur aktuellen Corona-Situation für Deutschland und Nordrhein-Westfalen entstanden. Die Artikel enthalten neben den aktuellen Inzidenzzahlen und R-Werten unter anderem auch Informationen zu regionalen Hotspots und zur Belegung von Intensivstationen.
Möglich macht dies die KI-basierte Sprachtechnologie von Retresco: Auf der Basis der werktäglich aktualisierten Daten des Robert-Koch-Instituts zur Corona-Entwicklung erstellt die Software automatisiert detaillierte und qualitativ hochwertige Lageberichte – ohne, dass eine Journalistin oder ein Journalist die Daten der Auszählungsergebnisse manuell auswerten und verschriftlichen muss.
„Der Einsatz von KI-Technik hilft uns dabei, unsere Berichterstattung schnell, präzise und effizient zu gestalten. So schaffen wir gleichzeitig redaktionelle Kapazitäten für weitere Inhalte rund um das Thema Corona“, sagt Clemens Boisserée, Datenjournalist bei RP ONLINE. „Die KI-Technologie von Retresco ermöglicht es uns, jederzeit neue Datenpunkte in unsere automatisierten Texte zu integrieren, so können wir in minutenschnelle auf aktuelle Entwicklungen reagieren und thematische Schwerpunkte auch in unserer automatisierten Berichterstattung anpassen.“ Die Leserinnen und Leser von RP ONLINE schätzen den zuverlässigen und schnellen Service: „Seitdem wir die manuellen Daten-Anpassungen automatisiert haben, sind unsere ohnehin schon sehr guten Zugriffszahlen nochmal deutlich angestiegen. Mittlerweile gehören die automatischen Texte zur Lage in NRW und in Deutschland täglich zu den meistgelesenen Stücken auf RP ONLINE“, sagt Boisserée.
Die Anwendungsgebiete der KI-Lösung von Retresco, die auf dem Verfahren der Natural Language Generation beruht, finden in der Medienbranche vielfältige Anwendung. Bereits heute ergänzen Algorithmen die datenjournalistische Berichterstattung in zahlreichen Bereichen, in denen genügend Daten vorliegen, beispielsweise in der Wahl- oder Sportberichterstattung, bei Verkehrs- oder Wettermeldungen sowie bei Börsennachrichten.
Experten prognostizieren, dass sich Technik und Mensch auch im Journalismus zukünftig noch stärker ergänzen, etwa wenn es darum geht – wie das oben beschriebene Beispiel zeigt – journalistische Inhalte durch Künstliche Intelligenz automatisiert zu erstellen. Hier werden Algorithmen jedoch keineswegs den traditionellen Journalismus ersetzen. Vielmehr bietet Datenjournalismus die Möglichkeit, Journalistinnen und Journalisten von Routinearbeiten zu entlasten und mehr Zeit für Qualitätsinhalte zu schaffen.