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Janina Abou Al Ward
Product Marketing Managerin, Retresco
Einfach realisierbar mit generativer KI: Im Medienumfeld ist die Erstellung von Inhalten ein wichtiger und zeitaufwändiger Prozess. Journalist/innen und Redakteur/innen müssen sich mit einer Vielzahl von Themen auseinandersetzen und diese in prägnanter und ansprechender Weise aufbereiten. Generative KI kann dabei helfen, diesen Prozess zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Generative KI bieten Publishern, Medienhäusern und Verlagen eine Reihe von Vorteilen:
Wo Chancen bestehen, gibt es meist auch Herausforderungen. Dies gilt auch für die Nutzung von KI für Publisher, Medienhäuser und Verlage. Generative KI können Vorurteile oder Fehler aus den Daten übernehmen, auf denen sie trainiert werden. Publisher, Medienhäuser und Verlage sollten daher sicherstellen, dass ihre generativen KI-Modelle auf hochwertigen Daten trainiert werden, die Verzerrungen und Fake News vermeiden.
Eine wichtige Aufgabe von Journalist/innen ist die Erstellung von Zusammenfassungen von Nachrichtenartikeln und anderen Inhalten. Generative KI-Modelle können diese Aufgabe übernehmen, indem sie den Inhalt eines Textes analysieren und eine kurze und prägnante Zusammenfassung erstellen. Auch Dateien wie PDF-Dokumente lassen sich inzwischen ohne größeren Aufwand in wenigen Sekunden zusammenfassen. Dies kann für Publisher und Medienhäuser eine wertvolle Zeitersparnis sein, da sie sich so auf die Erstellung von hochwertigen Inhalten konzentrieren können.
So bietet etwa die FAZ seit kurzem in ihrer App eine Funktionalität, die auf KI-gestützte Zusammenfassungen basiert. Die Quintessenz eines Artikels wird hierbei in vier Punkten zusammengefasst und als KI-gestützt gekennzeichnet. Zum Start sind diese Zusammenfassungen bei ausgewählten Beiträgen und für Abonnent/innen verfügbar.
Teaser sind kurze, ansprechende Texte, die auf einen längeren Artikel oder eine andere Form von Inhalt verweisen. Generative KI-Modelle können automatisiert Teaser generieren, die auf die wesentlichen Inhalte des Originaltextes verweisen. Dies kann Publishern und Medienhäusern helfen, die Aufmerksamkeit der Leser/innen zu gewinnen und sie dazu zu ermutigen, den gesamten Artikel zu lesen. Zum Beispiel kann ein KI-generierter Teaser für einen Artikel über Klimawandel die wichtigsten Punkte hervorheben und die Nutzer/innen neugierig machen mehr erfahren zu wollen.
Rewrites sind neue Texte, die auf einem vorhandenen Text basieren. Generative KI-Modelle können automatisiert Rewrites generieren, die den Inhalt des Originaltextes in einer neuen und ansprechenden Weise darstellen. Zum Beispiel kann die Tonalität des Textes angepasst, der Inhalt vereinfacht dargestellt, oder Duplikate vermieden werden. Dies kann Publishern und Medienhäusern helfen, ihre Inhalte für neue Zielgruppen zugänglich zu machen.
Generative KI bietet enorme Potenziale, um den Erstellungsprozess von Inhalten zu vereinfachen und zu verbessern. Publisher, Medienhäuser und Verlage sind deshalb gut beraten, sich mit diesen Technologien auseinandersetzen, um zu prüfen, wie sie diese für ihre eigenen Zwecke nutzbar sind. Tatsache ist, dass mittel- bis langfristig nur Anbieter behaupten können, die generative KI nutzen und in ihre Arbeitsprozesse übernehmen, um effektiver zu agieren. Bei den hier skizzierten Möglichkeiten automatisierte Zusammenfassungen, Teaser und Rewrites handelt es sich um Quick Wins, die sich im Medienumfeld bereits heute ohne größeren Aufwand umsetzen lassen.
Hier noch abschließend ausgewählte Use Cases für die Anwendung von automatisierten Zusammenfassungen, Teaser und Rewrites im Medienumfeld:
Kurzum: Durch die Nutzung von generativer KI können Publisher, Medienhäuser und Verlage ihre Prozesse effizienter gestalten und ihre Inhalte für neue Zielgruppen zugänglich machen.
Für Fragen zu automatisierten Zusammenfassungen, Teaser und Rewrites stehen wir gerne zur Verfügung. Sprich uns an – unsere Expert/innen melden sich gerne bei dir!